Auf unserer 19tägigen Tour werden wir die bedeutendsten Orte Rajasthans besuchen. Unsere Reise beginnt in New Delhi. Wir bringen Sie zunächst in Ihr Hotel, wo sie sich von der Anreise erholen können. Früh morgens geht es mit dem Auto nach Jhunjhunu und von hier weiter mit den Bikes nach Bikaner und Jaisalmer. Von dort fahren wir über Jodhpur, Ranakpur, Udaipur und Bundi nach Ranthambore. Schließlich besuchen wir noch Jaipur und das Taj Mahal in Agra, ehe unsere Reise wieder in Delhi endet.
Zu unserem Programm gehören Besichtigungen von Forts und Palästen, Tagestouren zu abseits gelegenen Tempeln und Havelis, und natürlich darf auch ein Kamel-Ausritt in die Wüste nicht fehlen. Rajasthan ist ein Fest für die Augen. Das eintönige Grau-Gelb der Wüste wird kontrastiert durch die unbeschreiblich farbenprächtigen Saris, mit denen sich die Frauen dieses Staates schmücken. Die Paläste und Havelis prahlen mit ihrer architektonischen und künstlerischen Pracht.
Fahrtechnisch stellt die Tour keine besonderen Ansprüche. Jeder gute Straßenfahrer kann die Reise bequem meistern. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 2.400 km, die längste Tagesstrecke ca. 330 km. Man muss nur auf "etwas höhere" Temperaturen vorbereitet sein, schließlich ist Rajasthan ein Wüstenstaat. Wir schlafen soweit wie möglich in sehr guten Mittelklasse-Hotels, ehemaligen Palästen und Havelis. Die Rajasthan-Touren finden in der besten Reisezeit, im Winter/Frühjahr und Herbst statt. Sie sind in jeder Hinsicht ein Genuss und werden zum unvergesslichen Abenteuer.
Zielflughafen ist Delhi (DEL). Die Flüge kommen meist mitten in den Nacht an. Wir holen Sie vom Flughafen ab und bringen Sie ins Hotel.
Transfer nach Mandawa. Ca. sieben Stunden später erreichen wir unser Haveli in Mandawa, im Bezirk Shekhawati. Heute heisst es zunächst ankommen, ausruhen und den Tag geniessen.
Nach einer erholsamen Nacht und einem üppigen Frühstück brechen wir auf zu einem halbtägigen Motorradausflug. Wir machen uns vertraut mit den Bikes und dem indisichen Verkehr. Und wir entdecken einige der berühmten Havelis und Brunnen von Shekhawati.
Heute beginnt die Rundreise. Erste Station ist Bikaner. Wir brechen früh auf. Um 15:00 Uhr werden wir an unserem Hotel erwartet. Nun beginnt ein Abenteuer der besonderen Art. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Jeep gelangen wir in ein kleines Wüstendorf, wo unsere Kamele auf uns warten. Auf vier Beinen geht es nun mitten in die Wüste von Rajasthan, wo wir, nach einem opulenten Mahl, unter freiem Himmel übernachten werden.
Nach dem Frühstück geht es mit Kamelkarren und Jeep zurück ins Hotel. Gemeinsam besichtigen wir das Jhunagarh-Fort, eine der eindrucksvollsten Anlagen in Rajasthan. Es gibt einen beredten Eindruck, in welcher Pracht die Maharadschas früherer Zeiten gelebt haben. Optional: Besuch des Rattentempels von Deshnok. Die kleinen Nager führen hier ein sogloses Dasein, und es gilt als Zeichen besonderen Glücks, wenn einem eine weisse Ratte über die nackten Zehen läuft.
Und wieder sind wir früh auf den Beinen bzw. Rädern. Heute liegt die längste Strecke der ganzen Tour vor uns, 333 km bis Jaisalmer. Zum Glück sind die Strassen in Rajasthan in ausgezeichnetem Zustand mit nur geringem Verkehrsaufkommen. Je weiter wir nach Westen vordringen, je mehr weicht die Vegetation zurück, bis wir schliesslich nur noch Sand und Geröll mit ein paar vereinzelten Dornenbüschen vorfinden.
Jaisalmer, die westlichste Stadt Rajasthans, ist nur wenige Kilometer von der pakistanischen Grenze entfernt. Wir wohnen in einem Haveli, das von den Nachfahren einer der letzten Herrscherfamilien von Jaisalmer betrieben wird. Jeder kann den Tag nach eigenem Gusto verbringen. Jaisalmer lädt zum Entspannen und Geniessen ein. Zudem ist es der ideale Ort, Reiseandenken aller Art zu erstehen.
Die heutige Tour wird eine reine Wüstenreise. Von Jaisalmer bis Jodhpur geht es nur durch Sand, Geröll und Dornengestrüpp.
Jodhpur ist eine typische indische Grossstadt, hektisch und laut und fröhlich. Unsere Hotelanlage liegt jedoch wie eine friedliche Oase inmitten von Verkehr und Autogehupe. Der grosse Pool lädt zum Baden und der wunderschöne Garten zum Seele-baumelnlassen ein. Wer will, kann auch auf eigene Faust einen Erkundungsspaziergang durch den Basar von Jodhpur unternehmen.
Frühstück. Heute steht der Besuch des Meherangarh-Forts auf dem Plan. Anschliessend fahren wir zum aus weissem Marmor gebauten Jaswant Thada Memorial, das auch das Taj Mahal Jodhpurs genannt wird. Eigentlicher Höhepunkt ist jedoch das Makhani-Lassi im Shri-Mishrilal-Hotel. Kenner behaupten, dass es das beste Lassi in ganz Indien sei. Ich bin gespannt auf Ihr Urteil.
Wir verlassen Jodhpur in Richtung Süden. Nach einigen Kilometern Highway touren wir gemächlich durch Äcker und Felder. Immer wieder laden malerische Dörfer und Städtchen zu einer Teepause ein. Am Nachmittag erreichen wir Ranakpur und checken in unserem Ressort ein. Es bleibt uns ausreichend Zeit, den berühmten Jain-Tempel zu besichtigen und zu einem Spaziergang durch einen nahegelegenen Naturpark. Danach lädt ein riesiger Pool zum Baden und Faulenzen ein.
Der Vormittag gehört der Fortanlage von Kumbalgarh. Das Gelände ist gigantisch gross, misst doch die Schutzmauer ca. 36 km mit einer Breite, die acht Pferden nebeneinander Platz bietet. Wir besichtigen den Palast und einige der zahlreichen Tempel, die über die wunderschöne Naturlandschaft verstreut sind. Gegen Mittag setzen wir unsere Reise fort und erreichen am späten Nachmittag Udaipur, die, wie gerne behauptet wird, romantischste Stadt Indiens.
Der Tag kann frei gestaltet werden. Highlights der Stadt sind der City-Palast, der Jaghdish Tempel sowie der Lake-Palast, in dem vor Jahren der 007-Thriller "Octopussy" gedreht wurde. Für mich am schönsten ist jedoch ein Spaziergang durch das endlos erscheinende Gewirr kleiner Strassen und Gässchen, in denen die Zeit stillzustehen scheint und die Menschen leben wie vor Hunderten von Jahren. Udaipur ist ein Paradies für Souvenirjäger.
Frühstück. Zunächst führt uns der Streckenverlauf auf einen gut ausgebauten Highway. Kilometerfressen ist angesagt. Auf Wunsch legen wir einen kurzen Zwischenstopp in Chittorgarh ein und besichtigen das Fort. Weiter geht es noch einige Zeit über den Highway, bis wir in Bijolia auf eine kleine Seitenstrasse abbiegen. Wir befinden und nun im tiefsten Rajasthan. Weite Felder und winzige, pittoreske Bauerndörfer bestimmen das Landschaftsbild. Am frühen Abend erreichen wir Bundi.
Und weiter geht es durch das Hinterland von Rajasthan. Die Strassenverhältnisse sind nun nicht mehr ganz so gut, wie wir es in anderen Teilen des Landes erlebt haben. Wir werden aber entschädigt durch wunderschöne Landschaften und verträumte Dörfer. Fotografen kommen voll auf ihre Kosten. In Ranthambore übernachten wir in einem kleinen Ressort mit Pool. Wer Lust hat, kann schon heute nachmittag auf eine erste Safari auf "Tigerjagd" gehen.
Lust auf Tiger? Eine Garantie, dass Sie auf einer der Safaris eine der Wildkatzen zu Gesicht bekommen, können wir Euch natürlich nicht geben. Doch lohnt der Versuch allemal. Der Ranthambore National Park ist auch landschaftlich ein kleines Juwel und der dreistündige Ausflug führt Euch mitten hinein, in das Wildleben Indiens. Gegen Mittag machen wir uns dann auf den Weg nach Jaipur, das wir nach ca. vier Stunden Fahrzeit erreichen werden.
Jaipur, die Hauptstadt Rajasthans, ist bekannt als die Rote Stadt, The Pink City. Ende des 19. Jahrhunderts hat der damals regierende Maharadscha anlässlich des Besuchs des britischen Vizekönigs alle Häuser der Stadt rot, mit der Farbe des Willkommens, anstreichen lassen. Bis heute zu wird diese Tradition in der Altstadt fortgesetzt. Wir besichtigen den Palast der Winde, das Observatorium und erwandern den grossen Basar in der Altstadt.
Frühstück. Der Highway No. 11 wurde in den vergangenen Jahren völlig neu erstellt und müsste nun langsam fertig sein. Wir können unsere Enfields nach Herzenslust antreiben und legen die 230 Kilometer nach Agra in für indische Verhältnisse rekordverdächtig kurzer Zeit zurück. Im Hotel erwartet uns ein schöner Pool und eisgekühltes Kingfisher Bier. Wer Lust hat, kann sich in dieser typischen indischen Megastadt die Füsse vertreten. Morgen geht es früh aus den Federn und abends besser früh hinein.
Der frühe Morgen ist die beste Tageszeit zum Besuch des Taj Mahal. Um sechs Uhr müssen wir am Ticket-Counter stehen. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis, wenn die Sonne langsam ihre warmen, rosaroten Strahlen auf den leuchtend weißen Marmor des Mausoleums schickt. Diesen Anblick werdet Ihr nie vergessen. Danach Frühstück. Gegen Mittag fahren wir zurück nach Delhi und erreichen am frühen Abend unser Hotel. Nach dem gemeinsamen Abendessen heißt es für die meisten Aufbrechen zum Flughafen, da die meisten Flüge zurück in die Heimat mitten in der Nacht stattfinden.
Für alle, die noch nicht in der Nacht zurückgeflogen sind, gibt es noch ein Frühstück, und dann geht es zum Flughafen. Und damit endet unsere Reise durch Raum und Zeit. Wir hoffen, Euch eine angenehme, abenteuerliche Indienreise geboten zu haben. Wenn es Euch gefallen hat, dann kommt doch einfach wieder nach Indien, das nächste Mal vielleicht in den Süden oder auf das Dach der Welt, nach Ladakh oder Garhwal im Himalaja.
Bis dahin, Namasté und auf Wiedersehen!
Bitte beachten Sie, dass je nach Auswahl der hier aufgeführten zusätzlichen Erlebnisse weitere Reisetage notwendig sind.
Alternativ können auch die im Reiseprogramm inkludierten Standartausflüge entsprechend ersetzt oder gekürzt werden.
Mit über 25 Jahren Erfahrung und persönlicher Kenntnis vieler Hotels haben wir für Sie die besten Empfehlungen zusammengestellt. Selbstverständlich können die Hotelkategorien auf unseren Rundreisen gemischt werden. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot und beraten Sie jederzeit persönlich und kompetent, um Ihre perfekte Reise zu gestalten.
Jeder, der auf Reisen geht, der seine gewohnte Umgebung verlässt, der aufbricht, Neues und Fremdes zu erleben, die Welt zu erforschen und zu ergründen, der seinen Horizont erweitern will und dafür bereit ist, seine bequeme Komfortzone zu verlassen, ist für andere ein potentielles Ärgernis, da er womöglich direkt oder indirekt in deren Komfortzone eindringt, eindringen muss, da es ja kaum noch echte Freiräume in der Welt gibt. Somit ist Reisen immer auch ein Übungsfeld für Kompromissbereitschaft, auf Seiten des Reisenden ebenso wie auf Seiten des Bereisten.
Die Ziele unserer Reisen sind für die meisten Gäste nur per Flugzeug zu erreichen. Damit beginnt schon der erste Akt in Sachen Kompromissfähigkeit. Umweltschutz ist mitrecht zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit geworden. Zu sehr haben wir, die Industrienationen, in der Vergangenheit Raubbau an der Natur betrieben. Umdenken war und ist angesagt.
Doch sollten wir uns hüten, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wenn wir in die Ferne schweifen wollen, so gibt es kein anderes Transportmittel als das Flugzeug. Die Alternative darf keine beschauliche Heimattümelei sein. Die Welt ist längst zum globalen Dorf geworden und es ist eine unserer vornehmsten Pflichten, unsere nahen und fernen Nachbarn rechts und links kennen und verstehen zu lernen. Dies ist der einzig sichere Weg, friedlich miteinander auszukommen, schwelende Konfliktherde zu befrieden und neue Krisen zu verhindern. Die Angst vorm Andersartigen, Grund für die meisten sozialen und politischen Auseinandersetzungen, kann nur langanhaltend besiegt werden, wenn wir das vermeintlich Andersartige zu unserem konkreten Erfahrungsschatz machen und feststellen, dass es sich überall auf der Welt nur um Menschen wie Du und ich handelt.
Nicht nur die Anreise erfordert Nachdenken und Kompromissbereitschaft. Auch die Frage, wie ich mich in dem besuchten Land bewege, bedarf der verantwortungsvollen Entscheidung. Wir haben uns dazu entschieden, das Verkehrsmittel zu benutzen, das auch von der einheimischen Bevölkerung bevorzugt genutzt wird, und das ist in Indien das Motorrad.
Indien ist ein gigantisch großes Land. Den meisten unserer Gäste stehen nur zwei bis maximal drei Wochen Reisezeit zur Verfügung. In dieser kurzen Zeit möchten wir den Besuchern die Gelegenheit bieten, so gut und so tief wie möglich in das Land und seine Kultur einzudringen. Wir wollen Tuchfühlung herstellen. Wer nach einer Reise mit uns zurück nach Hause fährt, soll Indien mit allen Sinnen erfahren haben, die brennende Hitze auf der Haut, den Duft kleiner Dorfmärkte und Bazare, den Geschmack der köstlichen indischen Speisen, wie man sie authentisch nur in den kleinen Garküchen am Straßenrand erleben kann, den tosenden Lärm des Straßenverkehrs und die Schönheit verborgener Kultur- und Naturschätze, weitab vom Mainstream des Massentourismus, der selbst die erhabensten Kunst- und Kulturschätze zu bloßen Konsumgütern degradiert.
Mit unseren Royal Enfield Bikes ist all dies möglich. Dies sind Motorräder zum Reisen und nicht zum Rasen. Mit maximal 70 km/h cruisen wir gemächlich durchs Land, halten hier und dort an, so wie es uns gefällt, ernten erstaunte Blicke von Neugierigen, finden sofort Kontakt und Gesprächsthemen. Unser Fuhrpark, ca. 20 in Indien gefertigte Maschinen, wird in der eigenen Werkstatt gepflegt und gewartet.
Die Gruppen, in denen wir unterwegs sind, sind nie größer als acht bis zehn Personen. Das hat zum einen praktische Gründe, da im doch sehr gewöhnungsbedürftigen indischen Straßenverkehr eine größere Gruppe kaum zusammenzuhalten wäre. Daneben geht es uns aber auch darum, nicht als gewaltiger Fremdkörper aufzutreten und die besuchten Orte in Massen zu überfallen. Wir wollen eintauchen, so unbemerkt und wenig störend wie möglich, und das ist nur in kleinen Gruppen gewährleistet.
Wir wohnen in typischen indischen Mittelklassehotels. Unser Bestreben ist es, etwas Besonderes zu bieten, nicht besonders teuer, aber außergewöhnlich. Das ist nicht überall möglich, aber wir sind stets auf der Suche. Zum Essen besuchen wir die Restaurants, in denen auch die einheimische Bevölkerung speist.
Die Streckenführung unserer Reisen ist so gewählt, dass ein ausgewogenen Verhältnis von Motorradfahren, Besichtigungen und körperlicher Erholung zustande kommt. Pro Tour werden ca. 2000 km zurück gelegt. Das mag einem europäischen Biker wenig erscheinen, ist aber für die indischen Straßen- und Verkehrsverhältnisse optimal. Wir wollen nicht rasen, sondern reisen, gucken, staunen und verstehen.
Unser Team in Indien besteht aus einem Tour-Guide, dem Fahrer für das Servicefahrzeug und einem Enfield-Mechaniker. Daneben haben wir noch freie Mitarbeiter sowohl aus Indien als auch aus Europa, die immer einspringen, wenn das Stammpersonal zu knapp wird.
Von unseren Gästen erwarten wir, den Menschen des besuchten Landes mit Respekt entgegen zu treten. Wir sind hier die Gäste und müssen uns den Lebensgewohnheiten unsere Gastgeber anpassen und nicht umgekehrt. Wer nicht dazu in der Lage ist, seine festgefahrenen Lebensgewohnheiten vorübergehend abzulegen und mit Neugier und Offenheit Fremdes in sich aufzunehmen, sollte besser zuhause bleiben.
"Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen, nicht den Mund"
Indien kann man nur lieben oder hassen! Wer einmal in Indien gewesen ist und sich nicht von der Fremdartigkeit dieser unbeschreiblichen Kultur hat abschrecken lassen, kehrt immer wieder dorthin zurück. Als Student bereiste ich zum ersten Mal diesen riesigen Subkontinent, damals noch mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln. Jahre später, mittlerweile als IT-Leiter eines deutschen Internet-Unternehmens, hatte ich die Gelegenheit, beruflich ein Jahr in Gujarat zu verbringen. Im Anschluss erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch: bei Premji’s in Bombay kaufte ich eine Royal Enfield Bullet und reiste drei Wochen Richtung Süden, über Goa bis nach Kerala.
Auf dieser Reise entstand die Geschäftsidee zu "Wheel of India". Ich sattelte um vom IT-Fachmann zum Reiseveranstalter für geführte Motorradreisen. Seitdem habe ich mit meinen Gästen viele Male die südlichen Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu und Karnataka "erfahren", habe unsere Bikes hoch hinauf getrieben nach Ladakh und Garhwal im Himalaja und bin eingetaucht in die Märchenwelt von Tausend-und-eine-Nacht in Rajasthan.
Indien ist für den Reisenden kein einfaches Land. Die verwirrenden Widersprüche, die einem auf Schritt und Tritt begegnen, lassen keinen unberührt: krasse Armut neben prächtigen Zeugen der Vergangenheit, tiefste Religiösität neben scheinbarer Gleichgültigkeit gegenüber Verschmutzung und Elend. Wenn man Indien mit unseren europäischen Wertmaßstäben begegnet und vergleicht, sind Missverständnisse und Irritationen vorprogrammiert. Der Reisende ist gut beraten, diese Welt zunächst vorurteilsfrei in sich aufzunehmen und dann zu urteilen. Wer sich diesem Land und seinen Menschen öffnet und die vielfältigen Düfte, Farben und Klänge mit allen Sinnen in sich aufnimmt, wird auf jeden Fall bereichert nach Hause zurückkehren.
Dies könnte der Leitspruch eines jeden indischen Verkehrsteilnehmers sein. Lärm und Chaos auf Indiens Straßen übertreffen alles, was sich der ordnungsverwöhnte Westeuropäer vorstellen kann. Es gilt nur ein Gesetz und das ist das Gesetz der Stärke. Davon leitet sich eine klare, einfache Hierarchie ab.
Ganz oben rangieren LKW und Busse, gefolgt von PKW und den zahlreichen dreirädrigen Autorikschas. Dann erst, ziemlich weit unten folgen Scooter, Mopeds und Motorräder. Am Ende der Skala findet man Fahrräder und Fußgänger, im wesentlichen rechtelos und dazu verdammt, den anderen aus dem Weg zu springen.
Und dennoch oder gerade deswegen ist Indien das ideale Motorradland. Hat man erst begriffen, wie dieses Chaos funktioniert und gelernt, mit dem Strom zu schwimmen und die neue, ungewohnte Freiheit zu genießen, wird Biken durch die unendlichen Weiten dieses sonnenverwöhnten Kontinents zum puren Vergnügen.
Ob über die Hochebene des Dekkan, entlang der weißen Strände Keralas, durch Naturparks und Regenwälder oder hoch hinauf zu den Gipfeln der Western Ghatts oder gar des Himalaja - mit dem Motorrad kann man dieses Land wirklich erschließen.
Vor mehr als 1300 Jahren besiedelten die wilden Kriegerstämme der Rajputen, der "Prinzensöhne", das Gebiet, das wir heute unter dem Namen Rajasthan kennen. Auf der Flucht vor muslimischen Invasoren tauchten sie aus den umliegenden Staaten Gujarat, Uttar Pradesh und Punjab auf, unterjochten die einheimischen Volksstämme, die Bhils und die Minas, und errichteten ihre sich ständig untereinander befehdenden Königreiche, deren Spuren bis in die heutige Zeit reichen.
Ursprung der ehemals 36 Rajputenclans waren drei mythologische Abstammungslinien, die "Suryavansa" oder Sonnenrasse, die ihren Ursprung direkt von Sri Rama ableiten, die "Induvansa" oder Mondrasse, die sich als Abkömmlinge von Sri Krishna sehen und die "Agnikula", die Feuergeborenen, entstanden aus den Flammen eines heiligen Feuers auf Mount Abu.
Die Geschichte Rajasthans ist die Geschichte endloser blutiger Kriege zwischen den einzelnen Clans einerseits und gegen Angreifer von außen andererseits. Immer wieder wurde das Gebiet von Fremdherrschern besetzt, da die Prinzensöhne mehr damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu bekriegen als sich zusammenzuschließen, um das Land gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Zu einem Ende kam dieses sinnlose Blutvergießen erst, als die Briten mit einzelnen Fürsten Schutzverträge abschlossen, die den Rajputen sichere Einkommen und ihre Posten und Titel garantierten, sie jedoch zu willenlosen Figuren auf dem Schachbrett britischer Machtpolitik machten. Aufstände der geknechteten Landbevölkerung und des Mittelstandes rüttelten an diesem Machtkonstrukt und brachten es schließlich unter Führung Mahatma Gandhis zum Einsturz.
1947 wurden alle Rajputen-Reiche in den neu entstandenen indischen Nationalstaat integriert. Um sie zur Kooperation zu bewegen, wurde den Sonnen-, Mond- und Feuergeborenen ein festes Einkommen sowie Aufrechterhaltung ihrer Titel und sonstige Privilegien zugesichert. Ende der 50er Jahre hat Indira Gandhi auch damit Schluss gemacht. Die geschäftstüchtigeren unter den einst unbeschreiblich reichen Maharadschas wandelten ihre Schlösser und Paläste in Hotels oder sonstige touristische Attraktionen um, die anderen verarmten und verschwanden einfach von der Bildfläche.
Heute ist Rajasthan nach Madhya Pradesh der zweitgrößte Staat in der indischen Konföderation. Der größte Teil ist Wüste und Steppenlandschaft. Nur im Süden finden wir etwas reichhaltigere Vegetation und einige Hügel und Berge.
Es gibt wohl keine Region in ganz Indien, die so reich an historischen Zeugen einer glorreichen Vergangenheit ist, wie Rajasthan. Gleich welche der berühmten Städte - Jodhpur, Bikaner, Jaisalmer, Udaipur, Pushkar und wie sie alle heißen - man besucht, sie alle ziehen einen in den Bann lange vergangener Zeiten und eine Reise durch Rajasthan wächst unmerklich zu einer Reise durch die Zeit.
Reisedauer | 19 Tage |
---|---|
Reisedatum | 02.03.2024 - 20.03.2024 |
Buchungsstatus | Noch freie Plätze |
Reise ab/bis | ab/bis Delhi |
Grundpreis | EUR 2'800 |
Erläuterungen zum Grundpreis |
|
Einzelzimmerzuschlag | EUR 375 |
Im Preis inbegriffen |
Flughafentransfers in IndienBei Ankunft werden Sie am Zielflughafen abgeholt und zum Hotel gebracht und bei Abreise bringen wir Sie auch wieder rechtzeitig zum Flughafen. ÜbernachtungSie schlafen in guten, gepflegten indischen Mittelklasse-Hotels in Doppelzimmern mit Dusche oder Badewanne und WC. Einzelzimmerbelegung ist bei Aufpreis möglich. Die Einzelzimmerzuschläge finden Sie bei den Tourenbeschreibungen. Auf den Himalaja-Touren sind einige Übernachtungen in Zelt-Lagern erforderlich. Einige Zelte sind mit Betten, andere mit Matratzen ausgestattet. Waschgelegenheit ist vorhanden. Grundsätzlich möchten wir Sie bitten, zu bedenken, dass Indien, bei allem Fortschritt in einigen technologischen Bereichen, noch immer als Dritte-Welt-Land bezeichnet werden muss. Wer mit europäischen Standards an die Bewertung indischer Dienstleistungen herangeht, kann nur enttäuscht werden und ihm entgeht die Chance, eine gänzlich andere Kultur kennen und lieben zu lernen. VerpflegungIndien ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Auf der gesamten Reise sind Frühstück und Abendessen im Preis enthalten. Nur Getränke müssen Sie selbst bezahlen (siehe unten). Die MotorräderWir stellen jedem von Ihnen für die Zeit der Reise und das vorgesehene Reiseprogramm ein Motorrad der britisch-indischen Traditionsmarke Royal Enfield zur Verfügung. BetriebsstoffeBenzin und Ölfür die festgelegte Tour sowie anfallende Straßenzölle übernehmen wir. ReiseführungJede Tour wird von einem deutsch- oder englischsprachigen Reiseführer begleitet. Sonstige ReisekostenWir übernehmen alle Eintrittsgelder für Besichtigungen, die im Reiseprogramm vorgesehen sind. Spezielle Gebühren für die Benutzung von Foto- bzw. Videokameras sind davon ausgeschlossen. BegleitfahrzeugAb einer Gruppengröße von vier Selbstfahrern steht ein Begleitfahrzeug für das Gepäck zur Verfügung. |
Nicht im Preis inbegriffen | FlügeWenn in der Reisebeschreibung nicht anders angegeben, sind internationale und nationale Flüge im Reisepreis nicht enthalten. Auf Ihren Wunsch übernehmen wir gerne die Buchung der Hin- und Rückflüge. EinzelbelegungszuschlagIndische Hotels verfügen fast ausnahmslos über Doppelzimmer. Trotzdem ist es möglich, die Zimmer einzeln zu belegen. Die dafür berechneten Aufschläge entnehmen Sie bitte den Preislisten der jeweiligen Tour. VisagebührenDas für Ihren Besuch in Indien erforderliche Visum können Sie sich bei der für Ihren Bereich zuständigen Dienstleister beschaffen. ReiseversicherungenMan geht zwar immer davon aus, dass schon nichts passieren wird, man sollte aber kein Risiko eingehen. Wir raten zum Abschluss eines umfassenden Versicherungspakets.
GetränkeGetränke sind nicht im Reisepreis enthalten. TrinkgelderTrinkgelder werden in Indien ganz groß geschrieben. Es ist selbstverständlich, dass man dem Kellner und dem Hotelboy ein paar Rupien zusteckt. Auch unser Serviceteam freut sich im Anschluss an die Reise über ein kleine Anerkennung. Hinsichtlich der üblichen Höhe von Trinkgeldern wird Ihnen unser Guide vor Ort behilflich sein. Sprechen Sie ihn bitte darauf an. |
Reisedauer | 19 Tage |
---|---|
Reisedatum | 05.10.2024 - 23.10.2024 |
Buchungsstatus | Noch freie Plätze |
Reise ab/bis | ab/bis Delhi |
Grundpreis | EUR 2'800 |
Erläuterungen zum Grundpreis |
|
Einzelzimmerzuschlag | EUR 375 |
Im Preis inbegriffen |
Flughafentransfers in IndienBei Ankunft werden Sie am Zielflughafen abgeholt und zum Hotel gebracht und bei Abreise bringen wir Sie auch wieder rechtzeitig zum Flughafen. ÜbernachtungSie schlafen in guten, gepflegten indischen Mittelklasse-Hotels in Doppelzimmern mit Dusche oder Badewanne und WC. Einzelzimmerbelegung ist bei Aufpreis möglich. Die Einzelzimmerzuschläge finden Sie bei den Tourenbeschreibungen. Auf den Himalaja-Touren sind einige Übernachtungen in Zelt-Lagern erforderlich. Einige Zelte sind mit Betten, andere mit Matratzen ausgestattet. Waschgelegenheit ist vorhanden. Grundsätzlich möchten wir Sie bitten, zu bedenken, dass Indien, bei allem Fortschritt in einigen technologischen Bereichen, noch immer als Dritte-Welt-Land bezeichnet werden muss. Wer mit europäischen Standards an die Bewertung indischer Dienstleistungen herangeht, kann nur enttäuscht werden und ihm entgeht die Chance, eine gänzlich andere Kultur kennen und lieben zu lernen. VerpflegungIndien ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Auf der gesamten Reise sind Frühstück und Abendessen im Preis enthalten. Nur Getränke müssen Sie selbst bezahlen (siehe unten). Die MotorräderWir stellen jedem von Ihnen für die Zeit der Reise und das vorgesehene Reiseprogramm ein Motorrad der britisch-indischen Traditionsmarke Royal Enfield zur Verfügung. BetriebsstoffeBenzin und Ölfür die festgelegte Tour sowie anfallende Straßenzölle übernehmen wir. ReiseführungJede Tour wird von einem deutsch- oder englischsprachigen Reiseführer begleitet. Sonstige ReisekostenWir übernehmen alle Eintrittsgelder für Besichtigungen, die im Reiseprogramm vorgesehen sind. Spezielle Gebühren für die Benutzung von Foto- bzw. Videokameras sind davon ausgeschlossen. BegleitfahrzeugAb einer Gruppengröße von vier Selbstfahrern steht ein Begleitfahrzeug für das Gepäck zur Verfügung. |
Nicht im Preis inbegriffen | FlügeWenn in der Reisebeschreibung nicht anders angegeben, sind internationale und nationale Flüge im Reisepreis nicht enthalten. Auf Ihren Wunsch übernehmen wir gerne die Buchung der Hin- und Rückflüge. EinzelbelegungszuschlagIndische Hotels verfügen fast ausnahmslos über Doppelzimmer. Trotzdem ist es möglich, die Zimmer einzeln zu belegen. Die dafür berechneten Aufschläge entnehmen Sie bitte den Preislisten der jeweiligen Tour. VisagebührenDas für Ihren Besuch in Indien erforderliche Visum können Sie sich bei der für Ihren Bereich zuständigen Dienstleister beschaffen. ReiseversicherungenMan geht zwar immer davon aus, dass schon nichts passieren wird, man sollte aber kein Risiko eingehen. Wir raten zum Abschluss eines umfassenden Versicherungspakets.
GetränkeGetränke sind nicht im Reisepreis enthalten. TrinkgelderTrinkgelder werden in Indien ganz groß geschrieben. Es ist selbstverständlich, dass man dem Kellner und dem Hotelboy ein paar Rupien zusteckt. Auch unser Serviceteam freut sich im Anschluss an die Reise über ein kleine Anerkennung. Hinsichtlich der üblichen Höhe von Trinkgeldern wird Ihnen unser Guide vor Ort behilflich sein. Sprechen Sie ihn bitte darauf an. |
Dreams of India heisst für uns, Ihre Reiseträume zu erfüllen. Bei den meisten Angeboten handelt es sich um Privatreisen. Eine Dreams of India Reise hat für Sie folgende Vorteile: – Sie bestimmen den Reisetermin. – Sie bestimmen die Fluggesellschaft. – Sie haben Ihre privaten lokalen Reiseleiter. – Sie haben Ihr privates Fahrzeug und können so nach Ihren Wünschen Stopps einlegen. – Sie reisen zusammen mit Menschen, die Sie kennen.
Wir organisieren auch Reisen für Firmen, Vereine und Gruppe von Freunden etc.
Reisen Sie gerne in Gruppen? Dann haben wir für Sie eine kleine aber feine Auswahl zusammengestellt. Die meisten Gruppen sind übrigens Deutsch geführt. Finden Sie in unserem Angebot nicht die richtige Reise oder der Termin passt nicht? Keine Sorge, wir arbeiten mit verschiedenen Partner Agenturen zusammen und finden fast immer eine gute Lösung.
– Flüge mit der Fluggesellschaft Ihrer Wahl
– Transfer-Service ab dem Flughafen Ihrer Reisedestination
– Moderne, klimatisierte Fahrzeuge für Ihre Rundreise
– Ausgesuchte Hotels entsprechend der gewählten Kategorie inkl. Frühstück
– Kompetente, englisch sprechende lokale Reiseleiter (auf Anfrage deutsch sprechend)
– 24-Stunden-Hotline in der Schweiz für Notfälle
Insbesondere in kleineren Orten kann es vorkommen, dass in den verschiedene Kategorien die gleichen Hotels erscheinen
Standard:
Sie übernachten in guten Mittelklassehotels der 3- bis 4-Sterne-Kategorie.
Superior:
Sie übernachten in Erstklasse Hotels 4-Stern- und Heritage- Hotels oder bestmögliche Unterkunft.
Deluxe:
Sie übernachten in Luxus Hotels, 5-Stern– und Heritage-Hotels oder bestmögliche Unterkunft.
Royal:
Sie übernachten in Traumhotels, 5-Stern-Hotels in besserer Zimmerkategorie/ Suiten und Heritage Hotels oder bestmöglicher Unterkunft.
In Sri Lanka bieten wir Ihnen zudem ein Kategorie „Boutique-Hotels" an.
Wo immer erforderlich, erhalten Sie lokale Reiseleiter. Alle unsere lokalen Reiseleiter sind staatlich geprüft und verfügen über entsprechende Fachkompetenz. Wir setzen auf Kontinuität und arbeiten seit Jahren mit den uns bekannten Reiseleitern zusammen. Auf Anfrage stehen Ihnen, wo möglich, auch deutsch sprechende lokale Reiseleiter zur Verfügung. Teilen Sie den Reiseleitern Ihre Wünsche mit. Sie werden alles tun, um diese zu erfüllen. Natürlich gibt es im Wissen, der Sprachkompetenz und im Wesen der lokalen Reiseleiter Unterschiede. Dafür bitten wir unsere Kunden um Nachsicht. Im Unterschied zu Indien ist in Sri Lanka Ihr Fahrer oftmals auch Ihr Reiseleiter.
Sicherheit ist unser höchstes Gebot. Alle unsere Fahrzeuge sind in ausgezeichnetem Zustand. Bis drei Personen kommen komfortable Privatwagen der Kategorie Toyota Innova und bei vier bis sieben Personen grosszügige Minibusse zum Einsatz. Bei den Fahrern handelt es sich um erfahrene Personen, die im Umgang mit unseren Kunden geschult sind. Die Fahrer sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern vor Ort. Sie werden mit Sicherheit und Ruhe durch den chaotischen Verkehr gefahren. Die Englischkenntnisse unserer Fahrer sind so gut, wie es für ihre Arbeit erforderlich ist.
Unsere Rundreisen sind Routenvorschläge, welche Sie beliebig Ihren Bedürfnissen anpassen können. Individuelles Reisen ist in Indien ein überaus wichtiger Faktor für Ihr Reisevergnügen. Wir tragen diesem Faktor Rechnung, indem wir Sie bei jeder Rundreise auf einige Routenvorschläge hinweisen.
Auflüge/ Close-up's: Hier bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit speziellen Zusatzprogrammen besondere An- und Einsichten ins lokale Leben, Traditionen und Kulturen zu erhalten. Haben Sie spezielle Interessen? Gerne gehen wir auf Ihre persönlichen Wünsche ein und kreieren Ihr persönliches Close-up.
Unser Tipp: Wir waren vor Ort und haben die Leistungen getestet. Gerne geben wir Ihnen unsere Eindrücke, Überzeugungen und Geheimtipps weiter.
Wir haben oft Anfragen von Familien. In Indien wird es Ihren Kindern bestimmt nicht langweilig, denn es gibt tausend interessante, erstaunliche und nicht selten auch sehr lustige Eindrücke zu verarbeiten. Es müssen bei der Planung einfach einige Punkte beachtet werden: Kinder bis fünf Jahre übernachten in den meisten Hotels kostenlos im Bett der Eltern. In den Hotels der superior oder deluxe Kategorie ist in der Regel ein Zusatzbett buchbar. Im Minibus ist die ganze Familie bequem in einem Fahrzeug unterwegs. Betreffend spezieller Aktivitäten oder Angebote beraten wir Sie gerne persönlich.
Das indische Schienennetz ist mit 63'000 km das zweitlängste der Welt und transportiert täglich ca. 13 Millionen Fahrgäste. Die drei Strecken „Darjeeling Himalayan Railway", „Kalka-Shimla Railway" sowie „Nilgiri Mountain Railway" wurden von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Eine Fahrt mit einem indischen Zug gehört zu den besonderen Erlebnissen. Fragen Sie uns, gerne bauen wir in Ihr Reiseprogramm Zugstrecken ein. Unsere Sonderzugreisen finden auf unserer Spezial Webseite www.zugreisen.ch
Durch unsere Erfahrung mit Kunden im Rollstuhl wissen wir welche Hotels, Fahrzeuge, Sehenswürdigkeiten und Routen auch Personen im Rollstuhl ein schönes Erlebnis bieten.
Indien – ein Land der Kontraste, lebendigen Farben und unvergesslichen Erlebnisse. Für viele Reisende haftet Indien der Ruf eines günstigen Reiseziels an. Dies ist jedoch ein häufiger Irrtum, insbesondere wenn es um anspruchsvolle oder gar organisierte Reisen geht. Tatsächlich kann eine gut geplante, hochwertige Reise in Indien leicht mit den Kosten für internationale Angebote konkurrieren. Die Vorstellung, dass „alles in Indien billig ist“, greift zu kurz und unterschätzt die Vielfältigkeit und Qualität des Reiseerlebnisses im Land.
Zwar ist Indien bekannt für seine günstigen Transport- und Lebenshaltungskosten, besonders für Rucksacktouristen oder Budgetreisende. Es ist leicht, in kleinen Gästehäusern unterzukommen, an Strassenständen günstig zu essen und sich in einfachen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Doch das Bild ändert sich schlagartig, wenn man ein höheres Mass an Komfort, Exklusivität und massgeschneiderten Erlebnissen erwartet.
Anspruchsvolle Reisen – sei es in Form von stilvollen Boutique-Hotels, Privatchauffeur, exklusiven Touren oder Aufenthalten in den berühmten Palasthotels Indiens – haben ihren Preis, und dieser entspricht oft internationalen Standards. Die Vorstellung, dass Qualität in Indien zwangsläufig billiger sei, verkennt den wahren Charakter des Landes und seiner gehobenen Tourismusangebote.
Indien beheimatet einige der renommiertesten Marken im Hotel- und Tourismussektor, wie die Taj Hotels, Oberoi Hotels, Aman Resorts und Six Senses. Diese Hotels bieten nicht nur erstklassige Unterkünfte, sondern auch massgeschneiderte Erlebnisse wie private Touren, Gourmet-Küche, Wellnessprogramme und exklusive Safaris. Die Kosten für eine Nacht in einem solchen Hotel können leicht mit Spitzenhotels in Europa, den USA oder anderen Teilen der Welt konkurrieren – und liegen oft zwischen 300 und 1.500 USD pro Nacht.
Auch bei der Fortbewegung spielen Preis und Komfort eine Rolle. Während günstige Inlandsflüge oder Züge tatsächlich erschwinglich sein können, kostet es, Indien mit einem privaten Chauffeur und in einem komfortablen Fahrzeug zu erkunden, je nach Strecke und Fahrzeugtyp, zwischen 100 und 300 USD pro Tag.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein unvergleichliches Erlebnis
Was den Preis vieler anspruchsvoller Reisen in Indien rechtfertigt, ist nicht nur der Komfort selbst, sondern die Tiefe und Exklusivität des Erlebnisses. Indien bietet eine Kultur und Geschichte, die weltweit einzigartig sind – von den atemberaubenden Palästen Rajasthans über die spirituelle Erfahrung des Ganges in Varanasi bis hin zu den exotischen Backwaters von Kerala. Anspruchsvolle Reisende bekommen Zugang zu Orten, die dem Durchschnittstouristen oft verborgen bleiben, und erleben Indien mit einem Mass an Komfort, das den internationalen Vergleich nicht scheuen muss.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reisen in Indien keineswegs immer billig sind. Tatsächlich kann eine organisierte, anspruchsvolle Reise in Indien leicht das Budget internationaler Reisen erreichen. Das Bild eines „günstigen Indiens“ trifft vielleicht für Backpacker zu, aber nicht für Reisende, die nach Individualität, Komfort und massgeschneiderten Erlebnissen suchen. Eine sorgfältige Planung und die Wahl der richtigen Unterkünfte und Dienstleistungen sind der Schlüssel, um die Schönheit und Vielfalt Indiens auf höchstem Niveau zu erleben – und diese Erfahrung hat ihren Preis, ebenso wie in anderen führenden Reisezielen der Welt.
1. Einleitung
Nordindien ist eine faszinierende Region, die sich durch ihre reiche Geschichte, vielfältige Kulturen und atemberaubende Landschaften auszeichnet. Diese Region umfasst Bundesstaaten wie Rajasthan, Delhi, Uttar Pradesh, Haryana und mehr. Nordindien ist die Heimat einiger der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes, darunter das Taj Mahal, Jaipur, Varanasi und Delhi. Die Region bietet ein reiches kulturelles Erbe, von prächtigen Palästen und Festungen bis hin zu farbenfrohen Festivals und köstlichen Gerichten. Nordindien ist ein Muss für Reisende, die die Vielfalt und den Zauber Indiens erleben möchten.
Rajasthan
Der grösste und farbenprächtigste Bundesstaat Indiens, Rajasthan, besitzt die grösste Anziehungskraft auf ausländische Besucher: Die Besitztümer der Maharajas und die Faszination der Wüste Thar. Das rosa Jaipur, das blaue Jodhpur, die goldene Fortstadt Jaisalmer und die geschäftigen und stolzen Rajputen bieten faszinierende Kontraste zur sandfarbenen Landschaft: Frauen in bunten Saris, ihre Männer mit Schnauz und Turban. In unserem Kapitel Nordindien finden Sie aber auch Reisen nach Gujarat, der Heimat Mahatma Gandis, und der letzten asiatischen Löwen Agra mit dem Taj Mahal und die Pilgerstadt Varanasi liegen in Uttar Pradesh. Madhya Pradesh bietet viel Kultur und Wildlife, und ganz im Osten finden wir Kolkata, Kulturstadt und Ausgangspunkt ins tropisch grüne Assam.
2. Generelle Informationen zu Reisen nach Nordindien und was man so erleben kann:
Nordindien bietet eine breite Palette von Erlebnissen. Sie können die historischen Städte Delhi, Jaipur und Agra erkunden, die als "Goldenes Dreieck" bekannt sind. Diese Städte beherbergen einige der beeindruckendsten Monumente Indiens, darunter das Taj Mahal, Amber Fort und Qutub Minar. Darüber hinaus können Sie den Ganges in Varanasi erleben, den heiligen Fluss der Hindus, der für seine religiösen Zeremonien und Ghat-Ufer berühmt ist. In Rajasthan können Sie in den luxuriösen Palasthotels übernachten und die Wüste Thar erkunden. Die Region bietet auch eine reiche Küche, die von köstlichen Currys bis hin zu süssen Desserts reicht.
3. Infos:
4. Warum sollte man Nordindien unbedingt besuchen:
Nordindien bietet eine reiche kulturelle Erfahrung mit einer Vielzahl von historischen Stätten, religiösen Stätten, beeindruckenden Landschaften und leckerem Essen. Es ist die Heimat einiger der bekanntesten Wahrzeichen Indiens und bietet die Möglichkeit, tief in die Geschichte und Kultur des Landes einzutauchen.
5. Die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:
Hier sind einige der Top-Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Nordindien:
6. Flora und Fauna:
Nordindien beherbergt eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. In den Himalaya-Gebirgen finden sich Schneeleoparden, Yaks und verschiedene Vogelarten. In den Nationalparks und Wildreservaten der Region können Sie Tiger, Elefanten, Leoparden, Affen und zahlreiche Vogelarten beobachten. Die Vegetation reicht von Wüstenpflanzen in Rajasthan bis hin zu üppigen Wäldern in Himachal Pradesh und Uttarakhand.
7. Klima:
Das Klima in Nordindien variiert je nach Jahreszeit und geografischer Lage. Die Sommer sind in der Regel heiss und trocken, während die Winter kühl bis kalt sein können. Die Monsunzeit bringt von Juni bis September starke Regenfälle. Es ist wichtig, die beste Reisezeit entsprechend Ihrer Vorlieben und Aktivitäten zu wählen.
8. Die idealen Reisezeiten:
Die beste Reisezeit ist, wie das gesamte Leben in Indien, stark vom Monsun abhängig. Der Mosun (Regenzeit) beginnt im Juni und dauert ca. drei Monate. In dieser Zeit regnet es in Indien regelmässig, und es ist feucht heiss.Die beste Reisezeit für Rajashtan/Nordindien ist von September bis April. Im Mai ist es heiss, und ab Juni setzt von Süden her der Monsun ein. Winternächte in Rajasthan können kühl sein, tagsüber herrschen angenehme Temperaturen. Die Monsunzeit von Juni bis September ist für Naturfreunde und Trekking-Enthusiasten für Reisen in den Himalaya attraktiv.
9. Reisezeit pro Monat:
10. Unterkünfte:
Nordindien bietet eine breite Palette von Unterkünften, von luxuriösen Palasthotels bis hin zu Budget-Optionen und Gastfamilien. In Städten wie Delhi, Jaipur und Agra finden Sie internationale Hotelketten, während die ländlicheren Gebiete mehr Boutique-Hotels und Gasthäuser bieten.
11. Reisedokumente und Visa:
Für die Einreise nach Indien benötigen die meisten Reisenden ein Touristenvisum. Dies kann online oder bei der indischen Botschaft beantragt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Reisepass mindestens sechs Monate gültig ist und mehrere leere Seiten für Visa und Stempel enthält.
12. Gesundheitliche Vorsorge, Empfohlene Impfungen:
Es wird empfohlen, vor Ihrer Reise nach Nordindien einige Standardimpfungen auf den neuesten Stand zu bringen, darunter Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio und Hepatitis A. Je nach Reiseroute und geplanten Aktivitäten sollten Sie möglicherweise auch Impfungen gegen Typhus, Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis in Betracht ziehen.
13. Medizinische Versorgung im Land:
In grösseren Städten in Nordindien gibt es gut ausgestattete Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen. Es ist jedoch ratsam, eine Reiseversicherung abzuschliessen, die auch medizinische Evakuierungen abdeckt. In entlegeneren Gebieten kann die medizinische Versorgung begrenzter sein.
14. Sicherheit und Reisetipps:
15. Religionen:
In Nordindien sind verschiedene Religionen vertreten, darunter der Hinduismus, der Islam, das Sikhismus, das Christentum und das Judentum. Der Hinduismus ist die vorherrschende Religion, gefolgt vom Islam. Religion spielt eine wichtige Rolle im täglichen Leben und wird in vielen Aspekten der Kultur und der Feste reflektiert.
16. Politisches System / Staatsform:
Nordindien ist Teil der demokratischen Bundesrepublik Indien und unterliegt einem föderalen politischen System. Die Region hat eine eigene Landesregierung, die für die Verwaltung zuständig ist, und ist Teil der zentralen Regierung Indiens.
17. Wirtschaft:
Die Wirtschaft Nordindiens ist vielfältig und umfasst Branchen wie Landwirtschaft, Handel, Textilien, Informationstechnologie und Tourismus. Die Region ist bekannt für ihre landwirtschaftlichen Produkte wie Reis, Weizen, Gemüse und Obst. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft, da Nordindien viele Touristenattraktionen bietet.
18. Sprache und Kommunikation:
Die wichtigsten Sprachen in Nordindien sind Hindi und Englisch. Hindi wird in der Region weitgehend gesprochen und verstanden, während Englisch in Städten und im Geschäftsleben weit verbreitet ist.
19. Netzspannung:
Die Netzspannung in Nordindien beträgt in der Regel 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Die Steckdosen sind in der Regel vom Typ C, D oder M.
20. Mobilfunknetz:
Nordindien verfügt über ein gut entwickeltes Mobilfunknetz, das GSM und 4G-Dienste bietet. Stellen Sie sicher, dass Ihr Mobilfunkanbieter Roaming-Dienste für Indien aktiviert hat.
21. Währung und Zahlungsmittel:
Die Währung in Nordindien ist die Indische Rupie (INR). Banknoten gibt es in verschiedenen Stückelungen, darunter 10, 20, 50, 100, 500 und 2000 Rupien. Geldautomaten sind weit verbreitet, insbesondere in Städten. Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Der Wechselkurs kann variieren, es ist ratsam, sich vor Ort über den aktuellen Kurs zu informieren.
22. Art der Transportmöglichkeiten:
Nordindien bietet eine Vielzahl von Transportmöglichkeiten, darunter Züge, Busse, Taxis, Auto-Rickshaws und U-Bahnen in einigen Städten. Die Indian Railways sind eines der umfangreichsten Schienennetze der Welt und eine beliebte Option für Reisen zwischen Städten.
23. Kultur und Etikette:
24. Was man nicht machen sollte:
25. Essen und Trinken:
26. Trinkgeld:
Trinkgeld ist in Nordindien üblich und wird in Restaurants, Hotels und für Serviceleistungen erwartet. In Restaurants beträgt das Trinkgeld in der Regel 10-15% der Rechnungssumme.
27. Notfallinformationen:
Bitte beachten Sie, dass dies eine allgemeine Übersicht ist und die Bedingungen in Nordindien je nach Bundesstaat und Region variieren können. Es ist ratsam, vor Ihrer Reise aktuelle Informationen einzuholen und sich über spezifische Anforderungen und Empfehlungen zu informieren.
Bitte beachten Sie, dass die Informationen in dieser FAQ-Liste allgemeiner Natur sind und sich je nach Ort und Umständen ändern können. Es ist ratsam, lokale Empfehlungen und Reisehinweise zu beachten und Ihre Reise entsprechend zu planen, um ein sicheres und unvergessliches Abenteuer in Nordindien zu erleben.