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Gulbarga

Gulbarga, seit 2014 offiziell Kalaburagi ist eine Stadt im Norden des südindischen Bundesstaats Karnataka. Mit 540.000 Einwohnern ist sie die viertgrösste Stadt Karnatakas. Gulbargas Ursprünge reichen bis in die Zeit der Chalukyas von Kalyani zurück, die vom 10. bis späten 12. Jahrhundert grosse Teile des Dekkans beherrschten.

Übersicht

Gulbarga wurde zur Zeit der Bahmaniden ausgebaut und befestigt. Davon zeugen noch heute der dicke Mauerring und der breite Graben der mittlerweile stark zerfallenen Festung mit ihren 15 Türmen.

Gulbargas grösste Sehenswürdigkeit ist die innerhalb der Festung gelegene Jama Masjid (Freitagsmoschee), die 1367 vollendet wurde. Ihre Bauweise gilt als einzigartig in Indien, da der Innenhof vollständig mit Kuppeln überdacht wurde, ähnlich der Grossen Moschee von Córdoba in Spanien. Neben der Hauptkuppel wird der Bau von vier Eckkuppeln und insgesamt 75 kleineren geschmückt.

Ausserdem befinden sich in Gulbarga die Kuppelgräber mehrerer Bahmani-Sultane sowie das Grabmal des bedeutenden muslimischen Heiligen Sayyid Husain Bandanawaz Gisudaraz, der 1413 in die Stadt gekommen war.

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