Kochi (oder Cochin) liegt im Südwesten Indiens an der Küste des Arabischen Meeres. Das Stadtgebiet erstreckt sich sowohl über das Festland als auch über mehrere der Küste vorgelagerte Inseln und Halbinseln. Die wichtigsten Stadtteile sind Ernakulam auf dem Festland, Fort Kochi, Mattancherry (beide liegen auf einer ebenfalls Fort Kochi genannten Halbinsel), die künstlich geschaffene Insel Willingdon sowie die Inseln Bolghatty, Vallarpadam und Vypeen.
Die Franziskanerkirche (St. Francis Church) ist die älteste von Europäern erbaute Kirche Indiens. Sie wurde 1503 aus Holz errichtet, Mitte des 16. Jahrhunderts aber als Steinbau erneuert. Hier wurde 1524 auch Vasco da Gama beigesetzt. Sein Grabstein ist noch heute dort zu sehen, obwohl seine Gebeine 1539 nach Lissabon überführt wurden.
Neueren Datums ist die Santa-Cruz-Basilika, 1902 ebenfalls als katholische Kirche erbaut und Kathedrale des Bistums Cochin.
An der Nordspitze der Halbinsel Fort Kochi befinden sich die berühmten Chinesischen Fischernetze. Sie sollen schon im 13. Jahrhundert durch chinesische Kaufleute vom Hofe Kublai Khans eingeführt worden sein. Die schweren Holzkonstruktionen, an denen Netze hängen, werden vor allem bei Hochwasser genutzt. Zu ihrer Handhabung werden mindestens vier Männer benötigt.
Mattancherry: In diesem Stadtteil liegt der in der Mitte des 16. Jahrhunderts von den Portugiesen erbaute Mattancherry-Palast, der dem damaligen Raja von Cochin als Geschenk übergeben wurde. Im Gegenzug gewährte dieser den Portugiesen weitreichende Handelsprivilegien. Der Palast ist um einen Hindu-Tempel angelegt. Die Holländer renovierten und erweiterten den Bau im 17. Jahrhundert, weshalb er auch als Holländischer Palast (Dutch Palace) bekannt ist.
Mattancherrys jüdischem Viertel steht die 1568 errichtete Synagoge, die 1662 zwar teilweise von den Portugiesen zerstört wurde, zwei Jahre später aber von den toleranteren Niederländern wiederaufgebaut wurde. Das Innere ist teils mit chinesischen Fussbodenkacheln ausgeschmückt.
Bolghatty Island: Hauptsehenswürdigkeit der Insel ist der niederländische Bolghatty-Palast von 1744. Verwirrenderweise wird er genau wie der Mattancherry-Palast oft auch als Holländischer Palast (Dutch Palace) bezeichnet.
Vypeen Island: Hier erhebt sich die portugiesische Festung Palliport aus dem 16. Jahrhundert. Auf der Halbinsel Vypeen, zu der eine stetige Fährverbindung von Kochi besteht, befindet sich zudem der Leuchtturm von Kochi.
Das Kerala Folklore Museum ist eine privat betriebene Kultureinrichtung zur Dokumentation südindischer Architektur, Kunst, Kunsthandwerk und Theater.
Erleben Sie einen speziellen Abend mit der Lieblingsfreizeitbeschäftigung der Inder: dem Kino! Auch wenn Sie nicht zu den eingeschworenen Fans der Bollywood Produktionen gehören, lohnt sich ein Besuch schon alleine wegen der besonderen Atmosphäre im Saal. Es wird geklatscht, geraunt, gelacht, gejubelt und mit den Stars auf der Leinwand mitgelitten und mitgefiebert.
Entdecken Sie die ländliche Umgebung von Cochin per Velo. Die klassische Tour führt Sie entlang der Küste des Indischen Ozeans und durch die berühmten Backwaters von Kerala. Sie erhalten Einblicke in das ländliche Leben im Süden Indiens während Sie durch kleine Fischerdörfer und üppige Kokospalmenwälder radeln und mit dem Kanu durch die romantischen Kanäle der Backwaters schippern. Bei einer Pause in einem typischen Dorf, haben Sie die Möglichkeit sich mit den Bewohnern zu unterhalten, bevor es wieder zurück nach Cochin geht.
Täglich 14.00 - 18.30 Uhr
Fahrrad und Helm
englischsprachiger Reiseleiter
Kanutour (ca. 30 Minuten)
Wasser
Mahlzeiten, sonstige persönliche Ausgaben
Das Anwesen in der sehenswerten Altstadt von Fort Cochin geht zurück auf Padma Shri Vasantrao S. Dempo, Spross einer der ältesten Familien Goas, die vom 16. – 19. Jh. den Handel mit Kokosnüssen kontrollierte. Im ursprünglichen, 1912 errichteten Bau, befand sich der Produktionsbetrieb der britischen United Carpets, die Kokosfasern und Gewürze exportierte. 1956 erwarb Brooke Bond das Gebäude für seine Teefirma und nannte es „Brooke Bond Bungalow“, in welchem von nun an das Management der Firma angesiedelt war. Der Grossenkel Vivek Dempo, verwirklichte nun seinen Traum mit einem Ort, der fernab des hektischen Alltags liegt. und mit der üblichen Hotelatmosphäre nicht vergleichbar ist. Die Restaurierungspläne und das aussergewöhnlichen Design waren seine Idee. Die geschichtliche Verbundenheit mit Gewürzen und Tee gaben den heutigen Namen „Tea Bungalow“.
Mittelklasshotel mit viel Charme in Fort Cochin gelegen. Idealer Ausgangspunkt um die Stadt zu erkunden.
Diese restaurierte viktorianische Werft im malerischen Hafen von Cochin bietet Ihnen klimatisierte Zimmer mit herrlichem Meerblick. Freuen Sie sich auf einen Aussenpool und ayurvedische Massagen. Das Fährterminal Fort Kochi-Vypeen liegt nur 1 Gehminute entfernt.
Das The Malabar House bietet Ihnen geschmackvoll eingerichtete Zimmer in der Altstadt von Cochin. Freuen Sie sich auf den Aussenpool mit Blick auf die tropische Umgebung. Entspannen Sie im Wellnessbereich und genießen Sie Ihr Frühstück vom Buffet im Restaurant.
Video
Der Legende nach gab es im Fort Kochi sieben Bastionen, die von den Portugiesen erbaut und von den Holländern verstärkt wurden. Die Achte Bastion der CGH Earth ergänzt dieses 500 Jahre alte Vermächtnis. Errichtet in einer Mischung von zeitgenössischen und kolonialen Stilen hat jedes Zimmer seinen eigenen Reiz.
Mit über 25 Jahren Erfahrung und persönlicher Kenntnis vieler Hotels haben wir für Sie die besten Empfehlungen zusammengestellt. Selbstverständlich können die Hotelkategorien auf unseren Rundreisen gemischt werden. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot und beraten Sie jederzeit persönlich und kompetent, um Ihre perfekte Reise zu gestalten.
Ort | Hotels | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Cochin |
Hotelempfehlungen
|