Shekhavati, die „Region der Malereien“. Der einstige Vasallenstaat der Maharajas von Amber wurde 1471 durch Rao Shekhaji selbständig. Shekhavati wurde reich durch seine günstige Lage direkt an der Ost-West-Karawanenroute. Die Kaufleute dieses Gebietes (Marwaris) erzielten über 400 Jahre gewaltige Gewinne mit dem Handel von Gewürzen, Salz, Edelsteinen, Seidenstoffen und Teppichen. Die Einnahmen investierten sie in Freskomalereien.
Der Wohlstand liess herrliche Paläste, Tempel und Privathäuser (Havelis) mit farbenprächtigen Malereien entstehen. Gelockt von den Erfolgen der East India Company wanderten die Shekhavati-Kaufleute Ende des 19. Jh. in die neuen britischen Hafenstädte Kalkutta, Madras und Bombay. Ihre Familien blieben zurück. Wieder investierten sie die beträchtlichen Verdienste in Tempel, Gedenkstätten, Zenotaphen, Brunnenanlagen und Häusern mit herrlichen Fresken an den Innen- und Aussenfassaden.
Das Heritage Hotel liegt inmitten der Shekhawati Region, bekannt für die reichverzierten Kaufmannshäuser und den ländlichen Charme. In Nawalgarh befindensich die meisten und schönsten Havelis. Im 18. Jh. gingen die hier ansässigengeschäftstüchtigen Kaufleute nach Mumbai und Kolkata, wo unter den Engländerngrosse Seehäfen entstanden. Die Einnahmen ihrer Handelsaktivitäteninvestierten sie in Form von „Geschichten“ in ihrer Heimat. Damit sind die wunderschönenMalereien an den Innen- und Aussenfassaden der Häuser gemeint.Koolwal Kothi entstammt dieser prosperierenden Epoche. Es wurde 1934 vonShri Anandilal Hemraj Koolwal erbaut.
Die Stadt Surajgarh in der Shekhawati-Region von Rajasthan hat ihren Namen von dem befestigten Palast SURAJGARH aus dem 18. Jahrhundert. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "Das Schloss der Sonne". Dieser 4 Hektar große befestigte Palast wurde liebevoll restauriert, um den Gästen die Möglichkeit zu geben, wie ein Maharadscha zu leben.
Die Fresken, für die Surajgarh berühmt sind, verdanken ihre Existenz den vielen Reisenden, die durch diese Region kamen und Geschichten über die weit entfernten Länder mitbrachten. Die einheimische Bevölkerung begann, ihre Häuser mit Fresken der von den Reisenden erzählten Geschichten und Szenen aus der mythologischen Zeit zu schmücken. Die für die Freskenmalerei verwendeten Materialien waren zerstossene Kaurimuscheln, Kalk- und Pflanzenfarben, die vor Ort hergestellt wurden. Die Kaurimuscheln wurden einst als Zahlungsmittel verwendet, aber da die zerkleinerten und zerbrochenen Muscheln keinen Wert hatten, wurden sie zerquetscht, um eine wasserfeste Basis für die Fresken zu schaffen.
Das Roop Niwas wurde vor über 300 Jahren als Landhaus auf einem 150 Hektar grossen Grundstück gebaut, das hauptsächlich für die Unterbringung der Lieblingspferde der königlichen Familie genutzt wurde. Mit seiner schönen und üppigen Umgebung wird das Landhaus bald zum ständigen Wohnsitz (KOTHI) der königlichen Familie, bevor es 1981 von Rawal Devendra Singh, einem Spross der Familie zu einem Hotel umgebaut wurde.
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